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Liebe Kölnerinnen und Kölner,

am 25. Mai fand auf dem Kalkberg die Fortsetzung der Öffentlichkeitsbeteiligung zur Umnutzung des Kalkbergs statt. Zwischen 12h und 15h standen sowohl das Plateau des Berges als auch der ehemalige Hubschrauberhangar der Öffentlichkeit zur Besichtigung offen. Mehr als 200 Menschen nahmen dieses Angebot war. Das federführende Grünflächenamt hatte großformatig ausgedruckte Pläne ausgehängt, Simon Hubacher vom Büro neugighubacher, das die Machbarkeitsstudie zur Umnutzung verfasst hat, stand den BesucherInnen ebenso Rede und Antwort wie der Dezernent für Umwelt, Klima, Grün und Liegenschaften William Wolfgramm, der Leiter des Grünflächenamts Christoph Hölzer und MitarbeiterInnen des Umweltamtes. Auch die BI Kalkberg war an diesem Tag auf dem Berg aktiv, mit einem eigenen Stand zur Herstellung von Saatgutkugeln („Seedbombs“). Immerhin 1000 Stück dieser Kugeln wurden zum feierlichen Abschluss von allen Anwesenden nach Westen in Richtung Stadtautobahn geworfen. Wer in den nächsten Wochen und Monaten die Augen aufhält, dem dürften die bunten Wildblumen zwischen den ohnehin reichlich vorhandenen Margeriten auffallen. Dem sehr konstruktiven Austausch auf dem Kalkberg war ein zähes Ringen um die Genehmigung der Veranstaltung voraus gegangen. Nachdem das Grünflächenamt sein Veranstaltungskonzept bereits im Januar mit einem Terminvorschlag für Mitte März vorgelegt hatte, blieb die Feuerwehr dessen Bearbeitung zunächst schuldig. Auch der neue Anlauf für den 25. Mai wäre beinahe am Widerstand der Feuerwehr gescheitert, die mit immer neuen Auflagen zu verhindern suchte, dass der Termin stattfinden kann. Entsprechend kurzfristig, nämlich erst eine Woche vor der Veranstaltung, konnte die Ankündigung für eine „abgespeckte“ Variante des ursprünglichen Veranstaltungskonzepts erfolgen. Dieses hatte unter anderem die aktive Einbindung der umliegenden Sportvereine durch die SozialraumkordinatorInnen vorgesehen. Dass das so kurzfristig nicht umzusetzen sein würde, lag auf der Hand… dass dennoch mehr als 200 Menschen in einem so kurzen Zeitraum auf den Berg kamen, zeigt, wie groß das Interesse und das Bedürfnis sind, auf dem Kalkberg endlich jenen Freiraum genießen zu können, der den Menschen in den dicht bebauten, von Eisenbahntrassen eingekesselten und von der Stadtautobahn durchschnittenen Stadtteilen Kalk und Buchforst fehlt!

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