Am 5. Juni wurde der Start des Projektes „Politische Selbstvertretung von Menschen mit Lernschwierigkeiten in Köln“ gefeiert. Ziel des Projektes ist es, professionelle Rahmenbedingungen zu schaffen, damit sich Menschen mit Lernschwierigkeiten für ihre Rechte und Belange in der Stadt Köln als politische Selbstvertreter:innen engagieren können.
Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt der Lebenshilfe Köln e.V. und der KoKoBe Köln, welches von der Aktion Mensch bis Dezember 2026 gefördert wird.
Vier Personen sind für die Tätigkeit als Selbstvertreter:innen eingestellt worden und arbeiten seit Februar 2023 montags und dienstags in den Räumlichkeiten des PIKSL-Labors auf der Aachener Straße für das Projekt. Zum Team gehören Silke Degwitz, Dinah Köppen, Dietrich Mensah und Maximilian Westphal. „Unsere Aufgabe ist es, Menschen mit Lernschwierigkeiten eine Stimme zu geben und die Stadt Köln für sie besser zu machen“, erklärt Dietrich Mensah.
Ein zentraler Bestandteil des Projektes ist die Zusammenarbeit mit der Stadt Köln und der Stadtarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik. Wichtig ist außerdem die Vernetzung mit anderen Selbstvertretungsgruppen von Menschen mit Lernschwierigkeiten.
Das Projekt hat eine doppelte Wirkrichtung: Einerseits sollen Menschen mit Lernschwierigkeiten darin gestärkt werden, ihre Rechte zu kennen und zu einzufordern. Andererseits geht es um eine Wirkung nach außen, mit dem Ziel, Barrieren im Sozialraum und im Denken der Menschen abzubauen. Menschen mit Lernschwierigkeiten sollen als selbstverständlicher Teil der Stadtgesellschaft und des öffentlichen Lebens wahrgenommen werden und teilhaben können!
Der Austausch und die Zusammenarbeit mit Interessierten ist für die Selbstvertretung sehr wichtig. Sie können sich gerne an die Selbstvertretung unter wirfuersie@lebenshilfekoeln.de oder 0176-30888293 wenden.
Kontaktdaten Projektleitung: Margarita María Lüdtke Miró, Mob. 0170-9236322, Margarita.luedtke-miro@lebenshilfekoeln.de
[Lüdtke Miró]